Bildbericht

Unwetter mit Wolkenrotation im Alpenvorland am 17.05.2003

Nachdem am Nachmittag zeitweise die Sonne bei milden Temperaturen herausgekommen ist, konnte ich im weiteren Verlauf von zu Hause aus beobachten, wie es von Süden dunkler wurde, und die Sonne zusehens hinter Wolken verschwand. Auf dem Regenradar von Wetteronline war allerdings kaum Niederschlag in südlicher Richtung zu erkennen. Ich bin aber trotzdem ins Auto gestiegen, und in Richtung Süden losgefahren. Als ich gegen 17:15 Uhr auf der Autobahn München-Salzburg in Höhe von Holzkirchen ankam, konnte ich schon dunke Wolkenformationen einer Gewitterzelle über dem Alpenvorland erkennen, siehe das erste Foto. Nach dieser Beobachtung habe ich bei der Ausfahrt "Weyarn" die Autobahn verlassen, und suchte mir zwischen dem Ort Weyarn und Miesbach einen übersichtlichen Beobachtungsstandort aus. Dieser Standort war gut gewählt, denn das dunkle Zentrum der sich nun verstärkende Gewitterzelle kam von Südwesten näher. Hier konnte ich schon Wolkenblitze und dunkle, sehr beeindruckende Wolkenformationen beobachten. Nun kam immer mehr Bewegung in die Vorderseite der Wolkenfront. Die Wolken bewegten sich nur langsam näher heran, zogen aber rasch an der Vorderseite von Süd nach Nord. Kurz darauf konnte ich eine sehr interessante Beobachtung machen. An der rechten Vorderseite des Gewitters bildete sich nun rasch eine rotierende, schlauchförmige Wolke aus. Die Wolke bog sich kurzfristig nach unten, und rotierte nun sehr gut erkennbar, siehe die beiden Fotos dazu. Die Wolkenrotation war aber nur von kurzer Dauer, und das Gewitter zog nun zügig heran. Bald darauf überquerte die Vorderseite der Wolkenfront meinen Standort. Blättern













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