Bildbericht

Unwetter mit Sturm und Hagel im Alpenvorland am 20.06.2002

Ich bin dann auf der vom Hagel richtig rutschigen Straße in den Ort Hausham hineingefahren. Hier sah es ebenfalls aus wie im Winter. Der ganze Ort stand im Bodennebel, und es war nach der drückenden Hitze angenehm frisch hier. Es gab überall bis zu 20 cm dicke Hagelansammlungen, besonders an den windzugewandten Seiten von Gebäuden und Randsteinen. Der Hagel lag an windgeschützten Stellen geschlossen bis zu 15 cm dick. An einem Parkplatz konnte ich ein nettes Foto machen. Ein Mädchen spielte in der dicken Hageldecke mit ihrem Hund, siehe das zweite Foto. Die meisten Hagelkörner waren zwischen 1 und 2 cm groß. Dazwischen konnte ich aber auch fast 3 cm große Hagelkugeln entdecken, die meistens einen weißen Kern mit einer eisklaren Hülle hatten. Auch hatte der Hagel den Pflanzen hier ziemlich zugesetzt, es lag heruntergehageltes Laub auf den Straßen, die dadurch richtig rutschig waren. Das Gewitter zog unter Abschwächung rasch ins Richtung Osten weiter, und die Wolkenobergrenzen der abziehenden Gewitterwolken wurden von der Sonne leuchtend weiß beschienen. Ich bin dann wieder in Richtung München zurückgefahren. Hier gab es auch ein Gewitter, aber nicht so heftig und ohne Hagel. Nach dem Gewitter gab es in München-Friedenheim sehr deutlich ausgepräge Mammatuswolken zu beobachten. Die Mammatuswolken wurden von der tiefstehenden Sonne orangerot beleuchtet, siehe die beiden Fotos unten. Blättern





















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